27. April 2016

DPolG Berlin: Vorsorgeuntersuchungen sind notwendig!

Deutlich erhöhte Bleiwerte im Trinkwasser!

Erneut muss sich die Polizeibehörde mit Altlasten beschäftigen. Wie bereits im März beim LKA 1 in der Keithstraße ist es diesmal das Trinkwasser im Dienstgebäude Gothaer Straße, welches einen sehr hohen Bleigehalt vorweist. Auch in der Gallwitzallee wurde der zulässige Grenzwert deutlich überschritten. Kein Wunder, nicht nur die Gebäude sind alt, sondern auch die Rohre, durch die das Trinkwasser fließt. Auch hier sind die Versäumnisse der letzten Jahre kaum zu übersehen.

Und wieder einmal sind die Geschädigten die Kolleginnen und Kollegen, die tagtäglich ihr Leben auf der Straße riskieren und noch nicht einmal im eigenen Dienstgebäude sicher sind. Bis handfeste Reaktionen auf eventuelle gesundheitliche Schädigungen der Behördenleitung folgen, empfiehlt die DPolG ihren Mitgliedern zu handeln.

Nach Rücksprache mit unserer Rechtsabteilung des DBB sollten unsere betroffenen Mitglieder vorsorglich einen Dienstunfallantrag stellen bzw. aufnehmen lassen. Neben den Befürchtungen auf gesundheitliche Folgeschäden durch den hohen Bleigehalt im Trinkwasser sollte in der Dienstunfallanzeige der Antrag auf Kostenübernahme einer Vorsorgeuntersuchung zur Feststellung des Bleigehaltes im Blut gestellt werden.

Diese Untersuchungen sind spezielle Untersuchungen, die über die normale Krebsvorsorgeuntersuchung geht. Sollte es bei der Antragsstellung und dem weiteren Verfahren zu Schwierigkeiten mit der Behörde kommen, so bitten wir unsere Mitglieder sich bei uns zu melden.

Wir werden den betroffenen Kolleginnen und Kollegen den entsprechenden Rechtschutz gewähren.

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