02. Januar 2018

Lockerung des Tattooverbots

Innenverwaltung erkennt gesellschaftlichen Wandel an

Die DPolG Berlin und die Junge Polizei begrüßen ausdrücklich die Entscheidung der Innenverwaltung über die Änderung der PDV 350 BE zur erweiterten Zulassung von Tätowierungen bei Beschäftigten der Polizei Berlin. Mit der geplanten Novellierung dieser PDV haben wir einen guten Erfolg für unsere Kolleginnen und Kollegen erreicht.

Seit einigen Jahren hatten die DPolG Berlin und ihre Jugendorganisation „Junge Polizei“ bei allen möglichen Gelegenheiten die strikten und teilweise sinnwidrigen Auslegungen des Tätowierungsverbots vor allem bei Anwärterinnen und Anwärtern kritisiert und Lösungsvorschläge aufgezeigt. Hierbei haben engagierte Menschen aus der Polizeiakademie und der DPolG Berlin unter anderem die Durchführung der damaligen Umfrage zu Tätowierungen in der Polizei Berlin erfolgreich angeregt und sich vehement für eine sachgerechte Lösung eingesetzt. Danke dafür.

Die sinnlosen Aufforderungen an Kolleginnen und Kollegen zur Entfernung von minimalsten, größtenteils persönlich geprägten, Tätowierungen im Rahmen der Anwartschaft kann nun endlich ein Ende haben. Die teilweise seit Jahrzehnten tätowierten Kolleginnen und Kollegen in den Dienststellen der Polizei Berlin erfahren nun auch mehr Akzeptanz und können auf den Rückhalt der Innenverwaltung bei ihrem dann „offiziell“ erlaubten und nicht mehr nur geduldeten Körperschmuck vertrauen.

Christoph Lüdicke aus der „Jungen Polizei“ plädiert: „Die Kolleginnen und Kollegen sollten keine Angst vor Zeichnungen auf der Haut von Menschen haben. Das Image des tätowierten Knackis oder Seemanns ist seit den 90er Jahren überholt. Die Beschränkungen in der novellierten PDV 350 BE werden immer noch ausreichen, um Verfassungs-, Staats- oder Gesellschaftsfeinde aus der Polizei Berlin fern halten zu können. Tätowierungen an Kopf, Hals und Händen bleiben richtigerweise weiterhin für Beschäftigte der Polizei Berlin unzulässig. Durch die Lockerungen öffnen wir uns in der Nachwuchsgewinnung für qualifizierte Bürgerinnen und Bürger. Bereits tätowierte Kolleginnen und Kollegen in der Polizei werden sprichwörtlich legalisiert. Danke an die Innenverwaltung.“

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