Die Diskussion um die Ausstattung der Polizei mit Bodycams läuft auf vollen Touren. Der Landesvorsitzende der DPolG Berlin, Bodo Pfalzgraf, hat heute deshalb noch einmal deutlich gemacht, wo die Politik in der Pflicht ist: „Die Politik muss parteiübergreifend jede Chance nutzen, um Verletzungen und Widerstände bei Polizisten zu verhindern! Ein Baustein dazu ist die gezielte Erprobung von Bodycams in den Bereichen der Stadt, in denen nach den Lagebildern nachweislich am häufigsten Polizisten im täglichen Dienst angegriffen werden!“
Die Kameras sollten möglichst klein und leicht sein, sowie in Stresssituationen einfach bedient werden können. Tonaufnahmen gehören für die DPolG Berlin selbstverständlich
dazu. Denn nur so kann sich der Richter anschließend ein echtes Bild von der Einsatzsituation machen. Komplizierte Westen mit extra Aufschrift hält der Landesvorsitzende weder für sinnvoll noch für nötig. Pfalzgraf: „Wir müssen weder rechtlich noch einsatztaktisch das Rad neu erfinden. Bodycams laufen weltweit mit großem Erfolg, sie sorgen für sinkende Verletzten- und Beschwerdezahlen.“
Für die DPolG sind einige Eckpunkte wichtig:
„Natürlich werden wir nicht jede Impulshandlung damit ausschließen können, aber jedes Prozent sinkende Verletztenrate zählt!“ so Pfalzgraf weiter, „Wir wollen nicht erst auf den nächsten Wahlkampf warten, damit uns alle Parteien wieder alles versprechen – gehandelt werden muss jetzt.“