Der bestehende Tarifvertrag zwischen den Ländern und den Beschäftigten läuft zum Ende des Jahres 2018 aus.
Tarifverträge werden nicht automatisch erstellt und sind auch keine Geschenke, die von den Arbeitgebern großzügig verteilt werden. Im Gegenteil! Sie müssen von den Beschäftigten hart erkämpft werden! Das wird auch im Tarifstreit 2019 so sein.
Der DBB wird mit Verdi Ende Dezember gemeinsam die Forderungen für die Tarifrunde 2019 ausloten. Der letzte Abschluss war im Jahr 2017 und hatte eine Laufzeit von 24 Monaten. Die damals erstrittene Entgelterhöhung war in 2 Stufen aufgeteilt:
Ein weiterer Teil der Tarifeinigung war die Erfahrungsstufe 6 in den Entgeltgruppen 9-15. Diese wird in zwei Schritten realisiert: Ab dem 1. Januar 2018 hatten die Stufen 6 ein Plus von 1,5 % gegenüber der Stufe 5, zum 1. Oktober 2018 erhöht sich das Plus auf insgesamt 3,0 %.
Diese Abschlüsse waren nur möglich, weil viele Kolleginnen und Kollegen sich bereit erklärt hatten, an zahlreichen Warnstreiks, u.a. an den Verhandlungsort in Potsdam, mitzufahren und teilzunehmen.
Wir, die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, brauchen dich, liebe Kollegin, lieber Kollege. Je mehr sich an unseren Warnstreiks und Aktionen beteiligen, umso mehr Druck können wir auf die Arbeitgeber ausüben und so lassen sich bessere Ergebnisse erzielen.
Im Zweifel auch mit Erzwingungsstreiks!