17. Februar 2022

DPolG und GdP fordern gerechte Bezahlung der Polizeibeschäftigten

Die Rolle der Arbeitnehmer wird immer wichtiger

Berlin. Mit einem gemeinsamen Brief an Berlins Innensenatorin Iris Spranger fordern die Deutsche

Polizeigewerkschaft (DPolG) und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) mehr Wertschätzung für die rund

6.000 Arbeitnehmer in der Berliner Polizei. Ziel der beiden Interessenvertretungen ist eine Höhergruppierung

zahlreicher Kolleginnen und Kollegen und somit gerechte Bezahlung als Anerkennung ihrer täglichen Arbeit für die Menschen in der Hauptstadt.

Unsere Polizeibeschäftigten im Tarifbereich werden immer wichtiger, sie tragen auf diversen Dienststellen erheblich zur Erfüllung der durch Gesetz und Politik vorgegebenen vollzugsnahen Aufgaben bei.

• Gefangenenwesen
• Zentraler Objektschutz
• Verkehrsdienst
• Ermittlungsdienst im Bereich des Landeskriminalamtes und in den Direktionen

Des Weiteren übernehmen sie zahlreiche Aufgaben in Spezialgebieten, so zum Beispiel in den Bereichen der DNA-Analyse sowie der Wirtschafts- und Cyberkriminalität.

„Diese Aufgaben, insbesondere im vollzugsnahen Dienst, sollten nicht länger als ‚einfacher‘ Ersatz oder als ‚Hilfsaufgaben‘ zur Erfüllung der gesetzlichen Pflichten gesehen werden. Deshalb haben wir gemeinsam mit der GdP einen Brief an die Innensenatorin geschrieben und nehmen ihre Ankündigungen für mehr Wertschätzung gegenüber Berlins Beschäftigten aus den letzten Monaten beim Wort“, sagt Bodo Pfalzgraf, Landesvorsitzender der DPolG Berlin am Donnerstag. Beide Gewerkschaften kämpfen seit Jahren für mehr Anerkennung der Kolleginnen und Kollegen, die längst zu einem wesentlichen und unverzichtbaren Bestandteil der Berliner Polizei geworden sind. „Wir brauchen eine angemessene Vergütung durch Erhöhung der Entgeltgruppen, Grundlagenschulungen und weitere Qualifizierungen für Kolleginnen und Kollegen, damit sie das, was sie täglich für diese Stadt leisten, auch im Portmonee spüren. Gemeinsam mit der DPolG werden wir uns auch dafür einsetzen, den Wechsel in den Beamtenbereich zu ermöglichen“, so GdP-Landeschef Cioma.

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