27. September 2016

Abschiebepraxis in Deutschland

DPolG übt Kritik

Eine Reform der Abschieberegeln in Deutschland wird vom Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, unterstützt. Wendt übte laut "Bild" (Ausgabe vom 23. September 2016) scharfe Kritik an der Abschiebepraxis.

Es gebe in Deutschland eine „regelrechte Abschiebeverhinderungsindustrie“, sagte er dem Blatt zufolge. Er warf „Anwälten und Organisationen wie Pro Asyl“ vor, die rechtmäßige Rückführung abgelehnter Asylbewerber „systematisch“ zu verhindern. Dies müsse sich „dringend ändern“, 215.000 Ausreisepflichtige müssten nun auch ausreisen.