01. September 2022

Ü-55-Generation aktiv

Ü-55-Generation erneut auf Kulturtrip in Waren/Müritz

Das diesjährige Angebot, wieder an einem Sonntag das Kulturerlebnis "Müritzsaga" (nun Teil 15) auf der Freilichtbühne in Waren/Müritz am 14.08.2022 genießen zu können, nahmen neun Interessierte an. Hinzu kam ein kleines braves Hündchen mit dem Namen Luigi. Zwei von uns reisten individuell an, da sie sich in und um Waren auf „Radeltour“ befanden. 
 
Nach Passieren der Stadtgrenze auf der „A 111“ kamen wir nicht weit! Wegen Vollsperrung der Autobahn (A 10) nach einem VU standen wir über 90 Minuten im Stau und mussten bei Oberkrämer auf eine Umleitungsstrecke. Nach zweieinhalb Stunden – wir wollten längst in Waren sein – machten wir auf einem der ersten Parkplätze der „A 24“ eine kurze Rast. Etwas Bewegung tat uns gut. Nach unserer Ankunft in Waren blieb uns eine knappe Stunde Zeit, eine Mahlzeit im Bereich des Stadthafens einzunehmen.
Unsere Absicht, durch die Altstadt zu flanieren oder mit der “Tschu-Tschu-Bahn” eine Stadtrundfahrt zu machen, konnten wir vergessen. 
Sonne und Wolken im Wechsel bescherten uns eine warme und regenfreie Zeit.
 
Gegen 16.15 Uhr erreichten wir die mitten im Grünen, am Mühlenberg liegende Freilichtbühne, wo wir von der “Chefin”, Frau Nicole Düwell, herzlich willkommen geheißen wurden. 

In der 15. Folge „Des Teufels Schergen“ wurden wir wieder in die Zeit des 30-jährigen Krieges (1618 - 1648) versetzt. Auch hier an der Müritz hat der Krieg nach der Schlacht bei Wittstock seine Spuren hinterlassen. Die Mauern der Residenzstadt bieten kaum noch Schutz vor marodierenden Söldnern und die Bevölkerung leidet Hunger.
In seiner Verzweiflung schickt der Landmarschall nach Truppen zum Schutz, nicht ahnend, dass dabei die Kleinstadt und ihre Bewohner vom Regen in die Traufe geraten.
So liegt nun alle Hoffnung auf dem Maskierten Rächer. Doch gegen „des Teufels Schergen“ scheint kein Kraut gewachsen. Wird er diesmal an seiner Aufgabe scheitern?

Es wurde wieder eine aktionsreiche Vorstellung der Laiendarsteller geboten, die zu Fuß oder zu Pferde ihre Rollen spielten! Es ging temporär heiß her, mit Hilfe der Musketiere und durch den mutigen Rächer mit der Maske (eigentlich ein Freiherr) konnten die Söldner aus der Stadt verjagt werden. 
 
Als Resümee können wir auch in diesem Jahr feststellen, dass unser Besuch der Freilichtbühne ein tolles Erlebnis war und alle "Ausflügler" rundum zufrieden waren.
Zum Abschluss fuhren wir nochmal zum Stadthafen, um die Abendsonne zu genießen. 

Euer Beisitzer Senioren
Holger Schulz