DPolG Berlin entsetzt von Verhandlungsführung der TdL
Arbeitgeber weiterhin nicht verhandlungsbereit
- Foto: Carsten Neye Warnstreik vom 02.11.2021
„Das waren zwei verlorene Tage und wenn die Finanzminister der Länder so weitermachen, fahren sie die Verhandlungen komplett vor die Wand.“ Mit diesen Worten kommentiert dbb Chef Ulrich Silberbach das ‚Nicht-Ergebnis’ der zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam am 2. November 2021.
Weder bei den strukturellen Fragen noch bei der linearen Komponente wurde von Arbeitgeberseite etwas angeboten. Der Arbeitgeber hält beharrlich an seiner Blockadehaltung fest.
Dazu der Bundesvorsitzende der DPolG, Rainer Wendt: „Allen Ernstes will die Politik über Kürzungen der Einkommen verhandeln, statt zu unserer Forderung nach Erhöhung um 5 Prozent (mindestens 150 Euro) auch nur ein Angebot vorzulegen! Besser kann man den Beschäftigten nicht zeigen, wie man in Wahrheit über sie denkt!“
Die Inflation steigt, die Arbeitsbelastung steigt, der Frust der Kolleginnen und Kollegen über die Arbeitgeber-Blockade steigt – es reicht!
Die DPolG Berlin und der dbb beamtenbund und tarifunion werden in den nächsten Tagen weitere Arbeitskampfmaßnahmen vorbereiten und planen!