20. Februar 2017

Einkommensrunde noch nicht beendet

dbb berlin fordert Übernahme plus weitere Angleichung für Beamte

„Der dbb beamtenbund und tarifunion berlin erwartet von Senat und Abgeordnetenhaus die unverzügliche zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Ergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten, Richterinnen und Richter sowie die Pensionäre zuzüglich der Angleichung an die Bundesbesoldung.“, forderte der Landesvorsitzende des dbb berlin, Frank Becker, unmittelbar nach Bekanntgabe des Tarifergebnisses. Insofern ist die Einkommensrunde für den dbb berlin noch nicht beendet.

Am 17. Februar 2017 haben die Tarifparteien unterschrieben. Tarifbeschäftigte erhalten insgesamt im Volumen 4,35 % Prozent mehr Gehalt. Dies geschieht in folgenden Schritten:

Ab 1. Januar 2017:

Einkommenserhöhung 2 % (Azubis 35 Euro), mindestens jedoch 75 Euro für EG 1- 8, EG 9 (Stufen 1 – 3), EG 10 – 12 (Stufe 1), EG KR 3a, 4a, 7a, EG KR 8a (Stufen 1 – 5), EG KR 9a (Stufen 3 – 4), EG KR 9 b (Stufe 3)

Ab 1. Januar 2018:

Einkommenserhöhung 2,35 % (Azubis 35 Euro)


Die schnelle Umsetzung der zusätzlichen Angleichungskomponente ist zwingend notwendig, weil die bessere Bezahlung bei den überwiegend in Berlin angesiedelten Bundesbehörden viele Landesbeschäftigte zu einem Wechsel in die Bundesverwaltung verlockt. „Das ist auch bei einem Gehaltsunterschied von 400 bis 500 Euro monatlich in ein und derselben Besoldungsgruppe nicht verwunderlich.", so Becker wörtlich.

Abwanderungstendenzen seien verwaltungsübergreifend, insbesondere aber bei den Sicherheitsbehörden, festzustellen. „Aber auch junge, frisch ausgebildete Kolleginnen und Kollegen werden sich zukünftig überlegen, von welchem Dienstherrn sie ihre Ernennungsurkunde entgegennehmen, wenn die Besoldungsangleichung in Berlin ausbleibt“, warnt der dbb Landeschef eindringlich. „Senat und Abgeordnetenhaus müssen in Sachen Angleichung auch deshalb schnell handeln, weil mehrere Tausend Stellen, die in den nächsten Jahren aus Altersgründen frei werden, wieder durch qualifizierte Nachwuchskräfte besetzt werden müssen.“, argumentiert Becker weiter.

Mit seiner Unterschrift unter den Tarifvertrag mit der TdL, so der dbb Landeschef abschließend, habe der dbb beamtenbund und tarifunion unterstrichen, dass es wichtig und richtig ist die Leistungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu honorieren. Entsprechende Anerkennung erwartet der dbb berlin jetzt für die Beamtinnen und Beamten, Richterinnen und Richter und Pensionäre des Landes.

 

Quelle: dbb berlin

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