Die DPolG Berlin fordert eine schnelle personelle Unterstützung, Technikoffensive und langfristig eine Reform der Beamtenausbildung
Die zentrale Bußgeldstelle Berlin steht kurz vor dem Kollaps
Die Bußgeldstelle ist seit 2020 unter kommissarischer Leitung. Das ist ein haltloser Zustand. “Die DPolG Berlin fordert deshalb, die Leitung zügig zu besetzen”, sagt Bodo Pfalzgraf, Landesvorsitzender der DPolG Berlin.
Und weiter: “Wir fordern zweitens auch personell eine schnelle Hilfe.” Die dafür zuständige Direktion ZS innerhalb der Polizei Berlin kann sofort bereits bewährtes Personal aus dem Kreis der Tarifbeschäftigten der Bußgeldstelle für das Ausüben der Funktion von guten Sachbearbeitern zulassen.
Wir fordern drittens eine nachhaltige Technikoffensive. Die bestehende IT-Technik ist veraltet und unzureichend.
Unsere vierte Forderung bezieht sich auf die Ausbildung. So muss umgehend mehr Nachwuchs für den allgemeinen nichttechnischen Verwaltungsdienst analog zum Polizeivollzug direkt für die Behörde ausgebildet werden.
Langfristig sehen wir politisch die Notwendigkeit, die Beamtenausbildung für die Verwaltung zu reformieren.
Konkret bedeutet das:
- die Wahl-Freiheit für die Fachhochschul-Absolventen, sich bei ihrer Wunschbehörde selbst bewerben zu können,
- sowie die Wahl-Freiheit der Behörde, sich durch den direkten Zugriff ihre Fachhochschul-Absolventen selbst auswählen zu können.