Zunahme von gefälschten Dokumenten
DPolG Berlin fordert bessere Ausbildung und Dokumentenprüflupen
Seit Jahren ist Deutschland bzw. Berlin das Ziel von illegaler Migration. „Da bleibt es nicht aus, dass auch gefälschte Dokumente im Umlauf sind,“ sagt Sascha Lebrun, Vorsitzender im DPolG-Kreisverband Dir 2. Gefälscht werden Aufenthaltsgenehmigungen, Identitäten oder auch Berechtigungsnachweise wie z.B. eine Fahrerlaubnis.
Die DPolG Berlin fordert erstens eine bessere Ausbildung der polizeilichen Basiskräfte zum Umgang mit gefälschten Dokumenten und zweitens eine flächendeckende Ausstattung der Einsatzwagen mit Dokumentenprüflupen inkl. UV-Licht. Das Ziel muss sein, die gefälschten Dokumente aus dem Verkehr zu ziehen und die daraus resultierenden Straftaten aufzudecken.
Im Jahr 2022 gab es laut Polizeilicher Kriminalstatistik 6.475 Fälle von Urkundenfälschungen. Im Jahr 2013 waren es 5.776 Fälle. Zwar hat die Corona-Pandemie zu neuen Erscheinungsformen geführt. Doch im Langzeitvergleich liegen die aktuellen Zahlen über dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre (PKS 2022, Seite 81).