Alle 20 Jahre eine Beförderung
Keine Beförderungsperspektive bei der Berliner Polizei
Die DPolG Berlin fordert eine Stellen- und Beförderungsperspektive vom Berliner Senat. Nach durchschnittlich über 40 Dienstjahren in der Kriminalpolizei und nach über 34 Jahren in der Schutzpolizei KÖNNTEN Berliner Beschäftigte alle möglichen Beförderungen im gehobenen Dienst erhalten haben.
In Berlin gibt es keine Beförderungs- und keine Besoldungsperspektive. Der Senat hat kein Konzept für die Berliner Polizei.
Danke für die Kleine Anfrage (18/11335) von Burkhard Dregger (CDU) an das Abgeordnetenhaus von Berlin zu den Standzeiten (Wartezeit zur Beförderung) für Polizeibeamte in der Berliner Polizei. Enorme Wartezeiten hat der Staatssekretär Christian Gaebler (SPD) in seiner Antwort auf die Kriterien für Beförderungen zurückgeführt. Diese seien die Bestenauslese gemäß Grundgesetz, Leistungsstufe gemäß Beurteilung und verfügbare Stellen. Verfügbare Stellen generiert der Senat im Haushaltsplan, aber das scheint vergessen worden zu sein.
Die folgende Grafik (siehe Info unten) zeigt die Durchschnittswerte auf und wobei die absoluten Härten in der Personalentwicklung mit Wartezeiten unsichtbar bleiben. So gibt es durchschnittliche Standzeiten zwischen 6 bis 18 Jahren für eine Beförderung. Leistung kann so nicht honoriert werden. Anreize zur Motivation sind unmöglich. Wir arbeiten auf Verschleiß.
Die DPolG Berlin fordert eine transparente, ehrliche, motivierende und leistungsfördernde Personalentwicklungsperspektive, die allen Tätigkeiten vom operativen Geschäft über Stabsarbeit bis zur Sachbearbeitung gerecht wird.