15. April 2024

Wegen Pfusch: Fahrrad-Polizisten ohne Fahrräder

DPolG-Berlin fordert rückhaltlose Aufklärung

Die Berliner Zeitung berichtet am 15. April 2024, dass die Polizei Berlin 155 ihrer eigenen Fahrräder aus dem Verkehr zieht. Für 68 Fahrräder war die Nutzung untersagt worden, weil eine erhöhte Sturzgefahr wegen „ungeeigneter Verlegung“ von Schaltzügen und Bremsleitungen bestehen soll. 87 Räder einer anderen Marke wurden stillgelegt, nachdem während Gefahrenbremsungen in einem Fall die Vorderradbremse versagt hatte.

Da es keinen Ersatz gibt, haben die Nutzungsverbote erhebliche Auswirkungen auf die Streifendiensttätigkeiten der Fahrradstaffel und die Streifendienste Verkehrsüberwachung der örtlichen Direktionen, berichtet der Reporter Andreas Kopietz.*

DPolG-Landeschef Bodo Pfalzgraf fordert nun die rückhaltlose Aufklärung des Vorgangs. Er sagt: “Bei der Ausschreibung bzw. Beschaffung von polizeilichen Diensträdern müssen offenbar höhere Standards angesetzt werden.” Die dienstliche Beanspruchung ist nicht mit Privatgebrauch gleichzusetzen. “Der Schutz der eingesetzten Dienstkräfte muss im Vordergrund stehen. Der Verkäufer der Räder muss außerdem den unkomplizierten, schnellen Service und eine Wartung wie bei Gewerbekunden gewährleisten, um die Arbeitsfähigkeit der Radstaffel und -Streifen zu gewährleisten.”

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