27. August 2020

DPolG Berlin: Dienstgebäude und deren Zufahrten müssen auch zum Schutz der Dienstkräfte ordentlich gesichert werden!

Zufahrt zum Abschnitt 61 muss per Zahlenschloss gesichert werden

Seit Tagen ist das Hauptzufahrtstor zu einem Berliner Polizeiabschnitt defekt und deshalb durch ein handelsübliches Zahlenschloss gesichert. Den Code erfahren die Dienstkräfte per Gegensprechanlage.

„Das ist nicht hinnehmbar“, sagt Boris Biedermann, stellvertretender Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) Berlin. Auf Nachfrage teilten uns Kolleginnen und Kollegen mit, dass das Schloss zur Außensicherung seit Tagen im Einsatz ist. „Das Schloss passt leider zum desolaten Zustand des Hauptgebäudes, bei dem die Polizeibediensteten durch Fangnetze vor herabfallenden Putzteilen geschützt werden müssen.“

Die DPolG hat bereits oft darauf hingewiesen, dass dringend in die Polizeigebäude investiert werden muss. Diese sind größtenteils marode und wurden über Jahre kaputtgespart.

Laut dem aktuellen Bericht der landeseigenen Berliner Immobilienmanagement GmbH sind rund 240 Millionen Euro notwendig, um die schlimmsten Schäden an Dienstgebäuden zu beseitigen. Insgesamt, so die Schätzungen, belaufen sich die Kosten auf mehr als eine Milliarde Euro.

Die DPolG fordert die Behördenleitung auf, umgehend zu handeln und die Funktionalität des Tores wiederherzustellen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollte das Tor durch externes Personal gesichert werden, weil der Zentrale Objektschutz jetzt schon überlastet ist. Dienstfahrzeuge sollten deswegen nicht ungesichert vor dem Gebäude stehen müssen.

Pressemitteilung als pdf zum Ausdrucken

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